Legasthenie

 

Weltweit sind etwa 5-12% der Bevölkerung von einer genetisch bedingten Legasthenie betroffen. Bei dieser Teilleistungsstörung kommt es häufig zu Problemen beim Erkennen von Buchstaben und Wörtern, was zu langsamem Lesen und fehlerhaftem Schreiben führt. Rechtschreibfehler sind häufig und treten selbst bei bekannten Wörtern auf.

Im Gegensatz zur Legasthenie hat die Lese-Rechtschreibschwäche sowohl psychische als auch physische Ursachen und wird von familiären, schulischen und individuellen Faktoren beeinflusst.

Kinder mit Legasthenie erleben häufig Frustration und ein vermindertes Selbstwertgefühl, da sie trotz normaler Intelligenz und ausreichender schulischer Förderung Schwierigkeiten haben, mit Gleichaltrigen Schritt zu halten. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

Prominente wie Albert Einstein und Agatha Christie zeigen, dass Legasthenie kein Hindernis für ein erfolgreiches Leben sein muss.

Mit der richtigen Unterstützung können betroffene Kinder ihre Fähigkeiten entwickeln und ihre persönlichen Ziele erreichen.

 

Dyskalkulie

 

Wie die Legasthenie ist auch die Dyskalkulie genetisch bedingt. Auch hier unterscheiden wir zwischen Dyskalkulie und einer erworbenen Rechenschwäche, die durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Kinder mit Dyskalkulie haben Schwierigkeiten, grundlegende mathematische Konzepte zu verstehen und mathematische Aufgaben zu lösen. Durch die ständigen Misserfolge beim Rechnen entwickeln die Kinder oft Ängste vor dem Mathematikunterricht. Eine Rechenstörung und ihre psychischen Folgen können die Lebensqualität der Kinder erheblich beeinträchtigen.